Im Spiel geht es darum, aus gegebenen Zahlen Zielzahlen des Einmaleins zu errechnen. Wem das gelingt, der kann Chips aus seinem Vorrat auf den gelösten Aufgaben ablegen. Wer zuerst alle seine
Chips abgelegt hat, gewinnt.
Zum Spiel gehören Lösungstabellen, die sowohl zur Kontrolle gefundener Lösungen benutzt werden können, wie zum Aufspüren der notwendigen Faktoren, die eine noch unbekanntes Ergebniszahl erzeugen.
Dadurch können bereits 1x1-Anfänger mitspielen und die Lösungen tarinieren.
Dieser Einstiegseffekt wird dadurch verstärkt, dass die Faktoren selbst errechnet werden können. Wenmn man für 65 eine 9 und eine 7 braucht, aber nur eine 7 hat, kann man die 9 auch aus 3x3 errechnen. Dadurch kommen die ganz kleinen Aufgaben des 1x1 gehäuft vor, was selbst Kindern des 1. Schuljahres Einstiegsmöglichkeiten eröffnet.
Gleichzeitig sorgt dieser Spielmechanismus dafür, dass nicht nur das kleine 1x1 im Sinner der Reihen und Ergebnisse trainiert wird. Vielmehr wird der Blick auf die Teiler der Zahl gelenkt, also letztlich auf die Primfaktorenzerlegung, die erklärt, warum man z.B. 24 als 3x8, aber auch als 2x12 oder 4x6 lösen kann. (24 errechnet sich aus den Faktoren 2x2x2x3, die unterschiedlicher Kombunation die genannten Multiplikationen erzeugen.)
Damit zeigt das Spiel Zusammenhänge auf, die in der Bruchrechnung, etwa beim Kürzen, sowie beim Berechnen von ggT und kgV bedeutsam werden.
Das Spiel hat seine Grundidee von Uwe Rosenbergs Spiel 'Framework', das bei Pegasus/Edition Spielwiese erschienen ist. Auch dort müssen quadratische Plättchen aneinanderlegt werden, wobei die einzelnen Plättchen gleichzeitig die Aufgabe nennnen (Hier Zahlen des 1x1) und die Lösungsmittel (Hier die Faktoren.) bereithalten. Auch dort geht es darum, gefundene Lösungen abzudecken und dabei die eigenen Chips abzulegen.
Ich danke Uwe Rosenberg und dem Verlag dafür, dass ich die Weiterentwicklung 'MALwerk' zum Erlernen des Einmaleins auf meine Homepage stellen darf.